25. November 2012

Family Guy: Back to the Multiverse - Preview

Zwar habe ich mir vorgenommen stets jeden Sonntag einen neuen Artikel zu veröffentlichen, aber nach einiger Probezeit verwerfe ich diesen Plan wieder, da dies mich nur unnötig stresst und damit meine mehr oder weniger geniale Kreativität beeinträchtigt. Nun sitze ich hier vor meinem Laptop und überlege mir neue Texte, und muss traurigerweise feststellen, dass man Inspiration nicht erzwingen kann. In anderen Worten: MIR FÄLLT NIX EIN! Also werde ich mir selbst den zeitlichen Druck wieder von meinen Schultern nehmen und dann schreiben, wenn ich gute Ideen bzw. Lust habe. Dann finde ich auch sicher wieder mehr Spaß am Schreiben und ihr am Lesen.




In der Zwischenzeit stelle ich euch eine Videospielneuerscheinung vor! (Damit ja niemand behaupten kann, ich sei ein fauler Sack. -_-) Nicht nur Futurama, Die Simpson und Southpark (ab März 2013) haben es. Nein, auch The Walking Dead, Sherlock Holmes und Doctor Who haben sie: gleichnamige Videospiele! Und dieses Wochenende schrieb sich für viele überraschend Family Guy nun ebenfalls in diese Liste ein. Das Resultat ist ein 3D-Action-Adventure, in welchem man in die Haut von Baby Stewie und Familienhund Brian schlüpft. Es ist also quasi eine verlängerte Stewie-Brian-Episode, welche man selber spielen kann. Die Geschichte ist eine Anlehnung an die berüchtigte Multiversum-Folge der Serie. Der böse Zwillingsbruder von Stewie, Bertram (wer mit diesem Namen gestraft ist, kann ja nur ein Superbösewicht werden), versucht diesen zu töten und reist deshalb in verschiedene Paralleluniversen um Chaos zu stiften und Stewie in eine Falle zu locken. Schießend und springend versucht das ungewöhnliche Heldenduo nun dies zu verhindern. Und laut ersten Spielberichten und Ingame-Bildern wird sehr viel geschossen. Hauptaugenmerk wird nicht auf innovatives oder geistig anspruchvolles Gameplay gelegt, sondern auf viel Humor und Action. Muss ja nichts schlechtes sein, aber leider fahrt die Umsetzung sehr viel Kritik ein. Und das interessanterweise nicht von professionellen Spieletestern, sondern von normalen Spielern! Auf Metacritic liegen zwar noch nicht viele Kommentare vor, jedoch diejenigen, die schon online sind, vernichten diesen Titel regelrecht. Besonders Grafik und Spielmechanik scheinen sehr faul programmiert worden zu sein und es sollen auch diverse Performanzprobleme während des Spielens auftreten. Natürlich müsste man Family Guy: Back to the Multiverse selbst spielen, um diese Aussagen beurteilen und bestätigen zu können, aber für 40€ auf Steam wirkt es eher wie ein "Money Grab" von Activision und die Lust, diesen Titel tatsächlich auszuprobieren, scheint wieder in weite Ferne gerückt. Einziger Lichtblick ist der eingebaute kooperative Modus, welcher uns erlaubt, zusammen mit einem Freund die Stadt und verschiedenen Dimensionen von Quahog zu erkunden. Und zu zweit macht sowieso alles viel mehr Spaß! Also vielleicht schaue ich mir Family Guy: Back to the Multiverse doch irgendwann näher an, vorausgesetzt es findet sich ein williges Opfer...

santi

19. November 2012

Da-Reun Na-Ra-E-Suh

Die Viennale ist vorbei und ich habe reichlich nachzuschreiben, denn so viele Filme wurden gesehen. Ganze 2 an der Zahl... Fleißig war ich! xD Wie dem auch sei, diese gilt es zu reviewen, obwohl mir das bei "künstlerischen" Filmen schwerer fällt als bei den Blockbuster in den Multiplexxen. Oft komme ich mir nämlich vor, als sei ich einfach nur dumm und würde den tieferen Sinn eines solchen Filmes nicht verstehen. Besonders stark kommt dieses Gefühl auf, wenn alle im Kinosaal, nachdem die Credits fertig heruntergerollt sind, in tosendem Beifall applaudieren und ich einfach stumm in meinem Sessel sitze und mir denke "WTF? Also entweder habe ich 'was verpasst oder ihr seid einfach alle Mitläufer ohne Geschmack.". Bleibt halt die Frage offen, was wahrscheinlicher ist... 
Und wie konnte es anders kommen, dass bei Da-Reun Na-Ra-E-Suh (In another Country), eine südkoreanische Produktion mit einer französischen Hauptdarstellerin, eben genau dieses Muster wieder eintrat. Immerhin war ich dieses Mal nicht der Einzige, der sich dem Geklatsche und dem sozialen Druck am Ende des Filmes nicht unterwerfen wollte.




Die Geschichte beginnt in einem kleinen Strandort im abgeschiedeneren Teil Südkoreas. Die Kamera zeigt die Französin Anne, die scheinbar einen alten Jugendfreund besucht, welcher immer noch leichte Gefühle für sie hat. Um einen klaren Kopf zu bekommen erkundet sie die Stadt und versucht Smalltalk mit Leuten zu führen. Dies funktioniert nur sehr holprig, denn weder kann Anne Koreanisch, noch die Bewohner der Stadt Französisch. Nun sehen wir uns einen 1 1/2 Stunden langen Film an, in dem sich alle Menschen mit gebrochenem (in diesem Fall erbrochenem) Englisch unterhalten. Sounds like fun! Unter anderem lernt sie auch einen netten, Klischee-beladenen (er ist maskulin und scheinbar nicht ganz helle im Kopf) Rettungsschwimmer kennen. Dieser interpretiert ihren Smalltalk aber als Flirtversuche ihrerseits und macht am darauffolgenden Abend wiederrum Annäherungsversuche seinerseits. Die Charaktere sind alle sehr oberflächlich gezeichnet und man weiß eigentlich nicht genau, was sie denken und warum sie sich für gewisse Handlungsakte entscheiden. Wie es danach weitergeht, habe ich leider vergessen. Denn schon zu diesem Zeitpunkt schaltete mein Gehirn auf Leerlauf.

Es wurde aber abrupt aus seinem Wachkoma gerissen, da auf der Leinwand auf einmal ein jüngeres, koreanisches Mädchen zu sehen war, welches in ein Tagebuch hineinschrieb und mit einer Off-Stimme folgenden Text erzählte: "In der zweiten Episode sehen wir nun eine verheiratete Hausfrau, ...blablabla". Auf einmal sieht man die gleichen Leute auf der Leinwand, die sich mit den gleichen Namen gegenseitig ansprechen, jedoch, so scheint es, vollkommen andere Charaktere spielen und sich auch anders verhalten. "Okay", denkt sich mein Gehirn, ohne dem Wissen, dass es sich um andere Charaktere handelt. Denn auf dieses Faktum muss man selbst draufkommen, da es an keiner Stelle erklärt wird. "Also entweder die spielen jetzt andere Charaktere, die nur zufällig gleich heißen. Oder es handelt sich um ein Paralleluniversum. Auf der anderen Seite stand in den Filmrezessionen nichts von Science Fiction drinnen. Oder die Hauptcharaktere sind immer noch die gleichen, aber durch die Bank alle schlagartig schizophren geworden. Und falls es andere Charaktere sein sollen: spielen die zeitlich nacheinander oder sind es unabhängige Geschichten? Und wenn es voneinander unabhängige Geschichten sind, sind diese in der Welt dieses Films real oder auch einfach nur von diesem Gott-Mädchen erfunden?" Diese verheiratete Hausfrau mit dem Namen Anne, gespielt von der gleichen Französin (Isabelle Huppert), will anscheinend ein Abenteuer erleben und trifft sich in dem Strandort mit ihrem koreanischen Liebhaber gleichen Alters. Da dieser zu spät kommt, motiviert sie sich die Stadt zu erkunden. Stadt erkunden, das kennen wir doch von vorher! Ihr Liebhaber kommt sie endlich abholen und sie besuchen den Strand, wo Anne Smalltalk mit dem Rettungsschwimmer führt, was ihren Liebhaber sehr zur Eifersucht und dementsprechend zur Weißglut treibt. Smalltalk mit Rettungsschwimmer...das Muster hatten wir doch auch schon! Immer noch veranlasst mich nichts dazu, jedwede Sympathie für die Charaktere zu entwickeln, da sie einfach viel zu hohl sind. Zu Beginn dachte ich auch, der Film sei eine Anspielung auf Lola rennt! oder Krzysztof Kieślowski's Drei-Farben-Trilogie. Filme, in denen immer wieder der gleiche Handlungsstrang aufgegriffen wird, aber stets ein entscheidendes Detail an einer bestimmten Stelle verändert wurde, was die Handlungsstränge dazu veranlasst, vollkommen verschiedene Wege einzuschlagen. Vielleicht besteht ja noch Hoffnung für diesen hier...

Und BAM! Das südkoreanische Mädchen taucht wieder auf der Leinwand auf und schreibt wieder in ihrem Tagebuch. "In dieser dritten Geschichte...". "Oh Gott, der Scheiß beginnt NOCHMAL von vorne???" Fragend und verzweifelt blicke ich zu meinem Bruder hinüber, welcher sich bereiterklärte sich mit mir diesen Film anzusehen. Seine Seele wurde aber bereits verschlungen, denn nicht nur liegt sein Kopf nach hinten in seinem Nacken, auch Sabber rinnt ihm aus den Mundwinkeln. Vielleicht ist er auch einfach nur eingeschlafen, wecken wollte ich ihn trotzdem nicht. Denn seine Träume sind mit Sicherheit unterhaltsamer als dieser Streifen. Oh, wie ich ihn beneidete! Als guter Bruder hätte ich ihm den Speichel vielleicht abwischen sollen ...ich war anderweitig beschäftigt. Nämlich dem grandiosen Drehbuch zu folgen, welches anscheinend in zwei Tagen auf einer Toilette geschrieben wurde, weil der Autor dort mit einer Magendarmgrippe festsaß. In der dritten Episode besucht die Französin Anne Südkorea um über ihre Scheidung hinwegzukommen. Sie unternimmt einen Stadtrundgang (wie originell) und trifft unseren Rettungsschwimmer (noch origineller). Ganz ehrlich: ich habe vergessen wie der Film ausgeht.

Das einzig Gute an diesem Film sind, und jetzt kommt's, die koreanischen Schauspieler! Meine Fresse, jeder von denen verkörpert seine Rollen (so schlecht sie auch geschrieben sind) super und mit Ambition. Sie bemühen sich richtig, dass die Figuren plausibel und halbwegs realistisch auf das Publikum wirken. Mein Bruder versuchte zwar die Leistung von Isabelle Huppert zu verteidigen, aber meiner Meinung spielt sie alle ihre Figuren vollkommen überzeichnet. Wäre ich in der mentalen Lage gewesen zu lachen, hätte ich es auch getan. Und warum liebt dieser Regisseur es so sehr, die immer gleichen Kameraeinstellungen zu nehmen?

Soll der Film nun eine Anspielung auf die babylonische Sprachverwirrung sein und wie sehr Menschen aneinander vorbeireden können? Oder will er zeigen, dass soziale Normen (zum Beispiel: Flirtrituale) in anderen Kulturkreisen verschieden wahrgenommen werden? War der Film vielleicht nur als Experiment gedacht, die gleichen Menschen für verschiedene Rollen einzusetzen? Oder vielleicht nur eine Isabelle Huppert One-Woman-Show. Unabhängig von diesem unbekannten Entstehungsgedanken scheitert das Endresultat fast schon kläglich daran eine klare Botschaft zu vermitteln, und nach dem Verlassen des Kinosaals bleibt wenig Raum um sich über diesen Film konstruktiv zu unterhalten. Man versucht eher herauszufinden, was das alles zu bedeuten hatte und es in einen Zusammenhang zu bringen. Vielleicht war auch genau das das Ziel von Regisseur Hong Sang-soo, nämlich dass er seinem Film keine Botschaft verleihen wollte und der Zuseher sich am Ende selbst eine Interpretation zusammenreimen soll, kann oder muss. Scheinbar hat diese Absicht besser gefruchtet als ich es für möglich hielt während dem Kinobesuch. Denn nach der Vorstellung gab es den in meiner Einleitung besagten Applaus und ständig wurden über die gleichen Witze gelacht. Ich fand diese aufgesetzten Belustigungsversuche eher traurig und damit, so denke ich, bin ich nicht der Einzige, wenn man die 6er-Wertungen auf Metacritic und IMDB begutachtet. Vielleicht ist der Film ja eh besser als ich es mir selbst und mit diesem Artikel auch euch versuche einzureden, aber er hat mich persönlich, andere scheinbar nicht, einfach in so vielen Belangen gestört, verwirrt und gelangweilt...


santi

11. November 2012

Thailand: Koh Phi Phi

Woooooh! Da bin ich wieder! Lange ist es her, seit ich hier das letzte Mal reingeschrieben habe. Aber meine Leserzahl ist wahrscheinlich eh so gering, dass es wohl nur wenigen, aber dafür umso treueren Lesern aufgefallen ist. xD Wie dem auch sei, ich war einen Monat zusammen mit 2 Freunden in Thailand und wir kamen Anfang Oktober wieder zurück. Warum ich erst jetzt schreibe? Zum Einen wollte ich mich erst wieder einmal aklimatisieren. Dort unten hat so geil warmes Wetter geherrscht und hier in Mitteleuropa friere ich mir meinen Arsch ab. Da braucht es eine gewisse Gewöhnungsphase. -_- Und zum Anderen hat die geliebte Uni wieder angefangen und ich wollte nicht wie im vorigen Semester gleich zu Beginn den Anschluss verlieren. Hat mehr oder weniger gut geklappt. Und nun ja, hier sitze ich nun wieder und überlege mir, ob ich einfach wieder von Null auf 100 losschreiben soll. Also quasi meinen Entwurfkeller aufräume. Oder ich lasse mir etwas Originelleres einfallen und berichte über die Städte und Orte, die wir in Thailand besucht haben! Immerhin kann man ja mehr als nur Bücher, Filme und Spiele zusammenfassen und bewerten. Könnte also interessant werden...




Wo fang ich an, wo fang ich an? Hm, am besten klappere ich geistig einfach nochmal Ort für Ort ab. Also, der Beginn unseres Thailandtrips war auf Koh Phi Phi. Da es sich um eine Insel handelt muss man per Fähre hin. Diese fahren in der Nebensaison leider nur 3mal täglich. Also achtet lieber darauf, entweder in der Hauptsaison zu fahren oder rechtzeitig aufzustehen und euch zum Pier zu begeben. Die "großen" Orte, von welchen man Koh Phi Phi ansteuern kann, sind Phuket und Krabi, und die Überfahrt dauert (je nach Seegang) 1 1/2 bis 2 Stunden. Angekommen auf Phi Phi wird man schon mit dem ersten Ärgernis konfrontiert: es gibt eine Inselsteuer. Diese beträgt zurzeit zwar nur 50 Eurocent, aber ich finde, diesen Preis hätte man gleich in das Schiffticket einbinden können. Wo soll man denn hin, wenn man schon dort auf der Insel ist und keine 20 Bhat (50€cent) zur Verfügung mehr hat? Hier zwingt man den Besuchern diese Gebühr regelrecht auf, was mir sehr unangenehm aufstieß und die Thais ein bisschen geldgierig darstellt. "Der weiße Europäer hat sicher das Geld!". Immerhin wird diese geringe Gebühr offiziell für Aufräumzwecke verwendet, da auf der Insel doch recht viele Touristen herumlaufen und die Umwelt sehr unter dem weggeworfenem Müll leidet. Von diesen Aufräumabsichten war bei aller Antrengung ironischerweise nichts zu sehen. Vielleicht wurde das Geld ja in Alkohol investiert, denn Koh Phi Phi hat sich im letzten Jahrzehnt (seit der Erscheinung des Filmes The Beach zu einem Backpackerzentrum verwandelt und sich dem Kommerz regelrecht verschrieben bzw. ihm hingegeben. Dementsprechend viel wird dort auch gefeiert. Die preiswerteren Hotels waren selbst in der Nebensaison fast ausnahmslos überfüllt, sodass wir ein bisschen tiefer in die Tasche greifen mussten, was sich im Nachhinein sogar als ein Glücksfall herausgestellt hat. Denn dadurch befand sich unser Zimmer in einer Nebenstraße und nicht auf der Hauptstraße oder direkt im Zentrum, was in der Nacht sehr angenehm war, wenn leider auch nicht immer. Denn Phi Phi kann in der Nacht sehr SEHR laut werden. Die Partys konzentrieren sich zwar auf die Lokale und den Strand, aber auf der Insel gibt es fast nur Lokale und Strand! Alles ist auf Tourismus und Party ausgelegt. Gelegentlich wird man auch von Taucherschulen, Laundry-Servicen, Internetcafes und Souvenirständen überrascht, von denen es auch mehr gibt als Sand am Meer liegt. Lange mussten wir suchen, bis wir endlich ein Lokal gefunden haben, dass "thailändisch" wirkte und ausschließlich thailändische Speisen anbot. Dessen Authentizität wurde schlussendlich von den geringen Englischkenntnissen des Kochs bestätigt. Und wo war dieses Lokal? In einer Nebenstraße einer Nebenstraße hinter einer Reihe Souvenirstände am Rande des Waldes... Immerhin hatten wir dort unsere Ruhe von dem ganzen Trubel.


 Zwischen den Felsen von Koh Phi Phi Leh schwimmen.


Abgesehen von den Bade- und Tauchmöglichkeiten, und halt den all-abendlichen Saufgelagen, gibt es auf Phi Phi nicht so viel zu tun. Die einzig beiden Sehenswürdigkeiten sind der Aussichtspunkt auf dem nahegelegenen Berg (wenn man will kann man anschließend eine Wanderung durch den angrenzenden Wald/Dschungel auf eigene Faust wagen) und die Nachbarinsel Koh Phi Phi Leh. Bei der Überfahrt zu dieser sollten weniger robuste Menschen vielleicht eine Kotztüte mitnehmen, denn so ein kleines Longtailboot kann von den Wellen ordentlich durchgeschleudert werden! Dennoch zahlt sich dieser Kurzbesuch auf jeden Fall aus! Erfreulicherweise ist Koh Phi Phi Leh in der Nebensaison nicht allzu überlaufen, und man kann Maya Beach und die Bademöglichkeiten fast in Ruhe genießen. Das Wasser ist vollkommen durchsichtig und lauwarm. Also ideale Voraussetzungen die Badehose anzuziehen! Natürlich nur, wenn man schwimmen gehen will. (Mal schauen wer diesen Wink mit dem Zaunpfahl versteht. xD) Ansonsten bewundert man die wunderschönen Pflanzenüberwucherten Hänge, die Fische im Wasser und die kletternden Affen am Wasserrand, und fängt den ein oder anderen Schnappschuss.

Die Familientauglichkeit von Koh Phi Phi zweifle ich stark an. Ja, es gibt abgelegenere Resorts, in denen man die Partyszene auf der übrigen Insel nicht mitbekommt, und die Strände und das Meer sind einfach herrlich. Aber sich ständig durch die Touristenmengen durchschlagen zu müssen ist auch nicht das Wahre! Für Phi Phi plant man am besten 2 Tage am Rande der Hauptsaison ein. In der Nebensaison ist die Insel nämlich fast genauso überfüllt, aber in der Hauptsaison regnet es nicht so häufig. Und auf dieser Insel kann der Regen im wahrsten Sinne aus dem Nichts kommen! In diesen besagten 2 Tagen hat man höchstwahrscheinlich alles wichtige gesehen und getan: Party, Schnorcheln, Tauchen, Phi Phi Leh, Aussichtspunkt, am Strand liegen und sich bräunen lassen. Koh Phi Phi ist auf jeden Fall einen Abstecher wert, aber man sollte nicht das Goldene vom Ei oder eine verträumte einsame Insel, die man im Robinson Crusoe-Stil erkunden kann,  erwarten. Außer natürlich, man steht auf Strand, Tauchen und Party. Obwohl sich hierfür die Golfinseln Koh Samui, Koh Tao und Koh Phangan besser anbieten.

santi